Neutronotropie - Ein fundamentales Phänomen für das Leben in der Biosphäre
von Dr. Hans-Dieter Langer, Niederwiesa
Im Vortrag des Autors „Faszinierende Ergebnisse der Siedlungsphysik: Standort und Architektur von Baudenkmalen alter Hochkulturen aus der Sicht der terrestrischen Hintergrundstrahlung“ wurde die Neutronotropie der Bäume als konstruktives und zugleich destruktives Phänomen aufgrund der Existenz terrestrischer Neutronenstrahlen postuliert.
Um die biologische Wirksamkeit von freien Neutronen einzustufen, sei aus einem Forschungsbericht der TU München zum Thema zitiert (M. Lindiger, 1998): „Schon eine einzige Einfangreaktion beschädigt die Desoxyribonukleinsäure im Zellkern so stark, dass die Zelle abstirbt.“ Die Einfangreaktion eines einzigen freien Neutrons in einem Atomkern des Lebewesens kann also bereits dessen Tod bedeuten!! Die Reparaturprozesse (Selbstheilkräfte) sind somit unumgänglicher Bestandteil des Lebens im Kernstrahlungsfeld der Biosphäre. Wenn sie wegen Strahlungsmangel teilweise entfallen, hieß es im o.g. Vortrag, so kann das sogar aufgrund der eingespielten Lebenskreisläufe zu konstruktiven, wachstumsfördernden Effekten führen. Doch was passiert, wenn z.B. ein Baum - die vitalste und mächtigste Kreatur der Gegenwart - von jenen Neutronenstrahlen direkt getroffen wird?
Im Biologielehrbuch über seine Bewegungsphysiologie wird der Baum wegen Geotropie (Schwerkraft) und Fototropie (zum Licht), die das Wachstum entscheidend bestimmen sollen, als aufrecht stehendes Gebilde mit Radialsymmetrie beschrieben. Die Realität ist teilweise vollkommen anders, wie z. B. oft Bäume am Gewässerrand zeigen. Sie wachsen dort gern mit dem gesamten Stamm oder durch Extravortrieb von Hauptästen zunächst schräg bzw. horizontal über das Wasser (bzw. die benachbarte durchfeuchtete Erde), um erst dann nach einem Knick im o.g. Sinne nach oben zu streben.
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“Das ist halt so mit den Abweichungen.“ suggeriert das Lehrbuch, doch scheint dies zutiefst unwissenschaftlich zu sein. Unsere Naturerfahrung lehrt doch im Gegenteil, dass jede Bewegung und Form der Pflanze eine Reaktion auf ihre Umwelt darstellt. Schrägwuchs, Zwieselwuchs, Drehwuchs und die anderen „Abnormitäten“ als Zufall hinzustellen, würde zudem gemäß Beobachtung bedeuten, das Radialsymmetrie mit der Schwerkraft als Achse eher die Ausnahme ist.
Der Autor unterstellt den merkwürdigen Effekten am Gewässerrand einen Gradientenwuchs im irdischen Neutronenfeld. Man kann nämlich mit geeigneten Neutronenmessgeräten über dem Land eine wesentlich höhere Neutronendosis bestimmen als über dem Gewässer. Dazwischen misst man einen Übergang (Gradient des Neutronenflusses), der auf die Wasserinfiltration im Porensystem des Uferbodens sowie auf die zunehmende Wassertiefe am Gewässerrand zurückzuführen ist. Die Atomkerne des Wasserstoffs sind dafür verantwortlich, denn sie haben einen sehr, sehr großen Einfangquerschnitt für Neutronen. Im übrigen ist das auch der Grund dafür, dass alle Lebewesen von Neutronotropie betroffen sind, denn der Wasserstoff ist bekanntlich zahlenmäßig in ihnen am stärksten vertreten.
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In seinen Veröffentlichungen, s. www.drhdl.de, berichtet der Autor von neutronotropen Flucht-, Abwehr- und Untergangsreaktionen der Bäume. Gradientenwuchs wäre in diesem Modell eine Fluchtreaktion, wonach der Baum an seinem Standort gerade mal dorthin wächst, wo die Neutronendichte noch am geringsten ist bzw. ortsfeste Neutronenstrahlen ein Ausweichen möglich machen. Letztere Vorstellung mag erklären, dass nicht jeder Baum zur Wasserfläche strebt. Könnten nicht gegenteilige Tendenzen, die man vielfach an offenen Fliessgewässern feststellen kann, Flucht vor begleitenden unterirdischen Wasseradern sein? Immerhin wies bereits der Physiker P. E. Dobler vor 70 Jahren auf radioaktive Phänomene über Wasseradern hin, und seinem Kollegen G. A. Bürklin gelang dort vor rund 50 Jahren wohl als einem der Ersten der Neutronennachweis. Also auch Wasseradern sind insbesondere wegen der beteiligten erhöhten Neutronendosis als pathogen einzustufen.
Während auch der Zwieselwuchs als Flucht vor z.B. spotartigen Neutronenstrahlen gewertet werden kann, zeigen Messungen des Autors, dass Bäume am Auftreffpunkt eines feinen Neutronenstrahls (in den Bildern schematisch als rote Pfeile dargestellt) ein Loch , d.h. Flucht oder partieller Untergang, und/oder Beulen bilden können.
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Die Beule wird nicht nur in der Radiästhesie fälschlich als Baumkrebs bezeichnet. Es ist uraltes Wissen von Forstleuten, wonach Bäume mit Beulen oft älter werden als ihre einst zu gleicher Zeit gepflanzten Nachbarn. Auch sind Metastasen unbekannt. Vielmehr spricht vieles für eine lokale Abwehrreaktion des Baumes gegen Neutronenstrahlen, die möglicherweise durch das mikroskopische Vielschichtsystem in der Beule zerstreut werden und somit für den Baum erträglicher sind. Im Ergebnis logischer Überlegungen wird man erwarten, dass sehr alte Bäume nur noch aus Beulen bestehen könnten. Genau dies zeigen bekannte Einzelexemplare, wie die berühmte Wolframslinde zu Ried im Bayerischen Wald, in überaus dramatischer Weise.
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Der Autor hat inzwischen Modelle für die Strahlbildung in der Erdkruste und zahlreiche physikalische Vorstellungen zur Neutronotropie der Bäume entwickelt, die die meisten Abnormitäten erklären würden. Es kommt jetzt darauf an, dass sich die bescheidenen Messergebnisse (privat finanzierte Forschungen) in der Zukunft bestätigen lassen. Und man darf gespannt sein, inwieweit frühe Menschen diesen Phänomenen z.B. bei der Planung von Kultstätten bereits ihre Referenz erstattet haben, was der Autor zu beobachten glaubt.