von Dr. Hans-Dieter Langer, Niederwiesa
Teil der „Ersten Wünschelrutenausstellung der Welt: Physik und Radiästhesie“ ist das sogenannte „Pendel-Experiment“. Jeder Besucher der Ausstellung war herzlich eingeladen, daran teilzunehmen - und das ging so:
Auf dem Schatz-Tisch in der Ausstellung befindet sich ein geheimnisvolles Schachbrett, und unter einem seiner Felder ist ein Schatz versteckt - ein kleines Geldstück. Die Aufgabe ist gewesen, allein mit Hilfe des Pendels herauszufinden, unter welchem Feld der Schatz versteckt ist.
Für alle, die noch nie vom Pendeln gehört haben, gab es eine schnelle Anleitung, die sich auch auf dem anderen Pendel-Tisch in der Ausstellung befand, wo man das Pendeln zunächst (nach schriftlicher Kurzanleitung) erlernen und einüben konnte:
Die Frage, die das Pendel beantworten helfen sollte, lautete: "Befindet sich unter dem Feld x-y die Münze?"
Es hieß: "Zunächst einmal nehmen Sie das Pendel zwischen Daumen und Zeigefinger und lassen es frei sanft schwingen. Vereinbaren Sie nun mit sich selbst, welche Bewegung des Pendels, welche Antwort bedeuten soll: Zum Beispiel - "Pendel dreht nach links herum = ja", "rechts herum = nein".
„Fühlen“ (Finger zeigt auf ein bestimmtes Feld) Sie nun mit dem Pendel das Schachbrett ab, bis Sie die Münze gefunden haben.
Bitte erst danach nachsehen!"
Anlässlich der Sonderausstellung im Schloss Lichtenwalde wurden alle Besucher zum Pendeltest aufgerufen, indem wie folgt formuliert worden ist:
"Bitte beteiligen Sie Sich an dem Pendeltest - ohne Name und Adresse (!) - indem Sie das Ergebnis Ihrer Suche (zum Beispiel ´7B´) auf einem der ausliegenden Zettel eintragen und diesen in die dafür bereitgestellte Box einwerfen. Wir sind sehr daran interessiert, die Ergebnisse dieses Versuchs auszuwerten.
Leider können wir Ihnen aus diesem Zusammenhang heraus auch nicht gleich verraten, ob Sie die Münze an der richtigen Stelle geortet haben. Sobald sich aber eine genügende Zahl von Teilnehmern gefunden hat, werden wir im Internet eine Statistik mit den Suchergebnissen vorstellen.
Wir sind uns im Klaren darüber, dass ein solches Experiment nicht einem wissenschaftlichen Versuch an einer Forschungseinrichtung gleichgesetzt werden kann. Aber die Ergebnisse werden vielleicht auch für Sie ein kleiner Baustein für weiterführende Beschäftigung und Diskussion sein können und allemal eine Anregung, sich intensiver mit diesem Thema zu beschäftigen ... oder auch nicht."
Das Ergebnis vom Lichtenwalder Pendeltest lautet wie folgt:
Anlässlich der erfolgten Schließung der Ausstellung in Lichtenwalde finden man hier die Ergebnis-Grafik. Es haben mehr als 200 Personen daran teilgenommen.
Es gibt demzufolge eine klare Häufung an der Position ´4D´. Allerdings befand sich das Geldstück an einer völlig anderen Position. Demzufolge ging der Test negativ aus, d.h., mit dem Pendel kann man keine Gegenstände finden.